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Die Reise beginnt mit einem Besuch der Wartburg, Weltkulturerbe und Kristallisationspunkt deutscher Geschichte. In der Nähe befinden sich der ehem. Grenzübergang Wartha-Herleshausen. Von dort führt uns das Grüne Band Werra aufwärts durch weite Auen, in denen Störche brüten und tausende von Zugvögel rasten. Wir erkunden das west-östliche Vogelparadies „Rhäden“ und erfahren etwas über den „Ock“, einen Kalikumpel und Vogelschützer, dem wir den „Rhäden“ zu verdanken haben.

Weiter geht’s nach Vacha, wo Zeitzeugen von einem geteilten Haus und über andere kuriose Grenzgeschichten berichten. Direkt hinter der Stadt ragt die erste Basaltkuppe der Rhön auf. Wir verlassen die Werra und folgen dem Rhönflüsschen Ulster. Dort wo die Ulster Grenzfluss ist, beginnt sie zu „verwildern“. Gleich nebenan hat die Grenznatur von einem Rangierbahnhof Besitz ergriffen. Ein 60 Jahre alter „Urwald“ ist entstanden. Endstation Natur!

Silberdisteln, Hutebuchen und herrliche Höhenwege. Wir treffen Schäfer und probieren Ökobier und Lammschinken.  Die Gegend ist so schön, dass wir auf halben Weg noch einmal nach Vacha zurückkehren, um  durch das ehem. Sperrgebiet zu streifen. Basaltkuppe folgt auf Basaltkuppe, eine immer höher als die andere. Einmal ist es der nach Honig duftende Lerchensporn, der die Gipfelregion schmückt, ein anderes Mal das zarte Blau tausender Scillen. Dort, wo wir wieder auf den ehem. Grenzstreifen stoßen, darf auf großer Fläche kein Baum mehr gefällt werden. In den hohen Buchen brütet der Schwarzstorch.

Danach wandern wir über einsame Hochflächen und durch Wacholderheiden, ein Paradies  für  Wanderer und Wiesenvögel. Doch die Idylle ist durch den geplanten Bau einer Schnellstraße, der B87n Fulda-Meinigen, bedroht. Der BUND organisiert den Widerstand. Wir lassen uns nicht beirren. Weiter geht’s, bald ist die 800 m Marke überschritten und wir sind in der Hohen Rhön angelangt, am Eisenacher Haus.

Leseprobe 1

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Leseprobe 3

Leseprobe 4